Das Cover von Die Dame mit der bemalten Hand
Christine Wunnicke
Die Dame mit der bemalten Hand
Roman

Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2020

Wilhelm Raabe-Literaturpreis 2020

Bombay, 1764. Indien stand nicht auf dem Reiseplan und Elephanta, diese struppige Insel voller ­Schlangen und Ziegen und Höhlen mit den seltsamen Figuren an den Wänden, schon gar nicht. Doch als Forschungs­reisenden in Sachen »biblischer Klarheit« zieht es einen eben an die merkwürdigsten Orte. Carsten Niebuhr aus dem Bremischen ist hier gestrandet, obwohl er doch in Arabien sein sollte. Ebenso Meis­ter Musa, persischer Astrolabienbauer aus Jaipur, obwohl er doch in Mekka sein wollte. Man spricht leidlich Arabisch miteinander, genug, um die paar Tage bis zu ihrer Rettung gemeinsam herumzubringen. Um sich öst-westlich misszuverstehen und freundlich über Sternbilder zu streiten (denn wo der eine eine Frau erkennt, sieht der andere lediglich deren bemalte Hand). Es könnte übrigens alles auch ein Fiebertraum gewesen sein. Doch das steht in den Sternen.

168 Seiten · Halbleinen · fadengeheftet · 134 x 200 mm
Auch als e-Book erhältlich
ISBN: 978-3-946334-76-7
Autorin

Christine Wunnicke

Christine Wunnicke, geboren 1966, lebt in München. Sie schreibt Hörspiele, biografische Literatur und Romane. 2002 erhielt sie für ihre Biografie des Kas­tratensängers Filippo Balatri, »Die Nachtigall des Zaren«, den Bayerischen Staatsförderungspreis für Literatur. Für den Roman »Serenity« bekam sie 2008 den Tukan-Preis. Bei Berenberg erschienen u. a. ihre Romane »Der Fuchs und Dr. Shimamura« (2015), der 2017 mit dem deutsch-französischen Franz-Hessel-Preis für zeitgenössische Literatur ausgezeichnet wurde, und »Katie« (2017), die beide für den Deutschen Buchpreis nominiert waren (Longlist), sowie, im Taschenbuch, die Novelle ­»Nagasaki, ca. 1642« (2020). Zuletzt wurde sie mit dem Münchner Literaturpreis für ihr Gesamtwerk ausgezeichnet (2020). Ihr letzter Roman »Die Dame mit der bemalten Hand« (Herbst 2020) wurde mit dem Wilhelm Raabe-Literaturpreis gewürdigt und stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. Zuletzt erschien ihre Auswahl und Übersetzung aus Margherita Costas Werk »Die schöne Frau bedarf der Zügel nicht« (2023).

Mehr
EUR 22,00

Rezensionen

»Vielleicht aber hat Wunnicke es mit den aberwitzigen Possen noch nie so weit, so klug getrieben wie in dem eben erschienenen, gerade einmal 166-Seiten langen Roman ›Die Dame mit der bemalten Hand‹.«

BRIGITTA LINDEMANN, WDR 3

»Mit feinfühligem Humor und Ironie stellt die Autorin gänzlich unterschiedliche Menschentypen dar.«

GOETHE-INSTITUT UNGARN

»(...) viel zeitgenössischer Stoff, den die Autorin mit flirrender Leichtigkeit erzählt.«

GUY HELMIGER, MAGAZIN DES TAGEBLATT

»Humorvoll, klug und bildreich erzählt.«

MARCUS GOLLING, SÜDWEST PRESSE

»Der Roman besticht durch eine zauberhaft inszenierte Atmosphäre, in der Christine Wunnicke Wirklichkeit und überbordende Fantasie zu einem fliegenden Teppich knüpft, der uns auf eine märchenhafte Vergnügungsfahrt entführt.«

BUCHMARKT

»›Die Dame mit der bemalten Hand‹ steigt ins Zeitalter der Aufklärung hinunter, um unter anderem mit der Erkenntnis wieder herauszukommen, dass nichts so zeitlos ist wie menschliche Blödigkeit.«

PAUL JANDL, NEUE ZÜRCHER ZEITUNG

»Ein ganz, ganz tolles Buch! Es gibt wenige Bücher, bei denen ich laut beim Lesen lache.«

WIEBKE POROMBKA, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR

»(...) zauberhaft wie eine Geschichte aus 1001 Nacht.«

GENERAL-ANZEIGER

»Der historische Fakten und fantasievolle Fiktionen untrennbar vermischende Roman veranschaulicht so auf amüsante und einfallsreiche Weise die kaum überwindbaren Hürden und die Fallstricke jedes ›interkulturellen‹ Dialoges.«

RONALD SCHNEIDER, RHEINISCHE POST

»Christine Wunnicke ist eine Autorin, die Interesse hat an filigranen Sprachschöpfungen, die sie an historisch belegbare Begebenheiten knüpft.«

SANDRA KEGEL, LESENSWERT QUARTETT

»Prächtige Parabel auf west-östliche Kulturunterschiede, humorvoll und hintergründig.«

GÜNTER KEIL, PLAYBOY

»Sicher ist jedenfalls nach der Lektüre: Das Erzählen von Geschichten, welcher Art auch immer, kann Leben retten.«

ANTJE WEBER, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

»Höchste sprachliche Verdichtung bei gleichzeitig weit geöffneten Fenstern. Die kunstvolle Prosa dieser Autorin schillert und leuchtet, dass es ein Vergnügen ist.«

SANDRA KEGEL, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG

»Historische Romane müssen nicht a) als Wälzer erscheinen, b) von Tatsachen berichten, c) ihre Leserschaft langweilen. Sie können auch von Christine Wunnicke sein.«

JÜRGEN KAUBE, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG

»Dies ist eine zauberhafte Parabel auf west-östliche Kulturunterschiede und eine Verneigung vor den Legenden aus 1001er Nacht. Einfach herrlich! Und ein schönes Weihnachtsgeschenk für anspruchsvolle Leser*innen …«

WWW.GUENTERKEIL.DE

»Witzig und elegant.«

SUSANNE MAYER, DIE ZEIT

»Höchste Zeit, einen Kometen nach der wunderbaren Schriftstellerin Christine Wunnicke zu benennen.«

HUBERT WINKELS, DIE ZEIT

»Christine Wunnickes neues Buch ist ein Plädoyer der toleranten Vielfalt, ausgetragen vor einer historischen Kulisse mit einer flammenden Botschaft für die Gegenwart.«

HANNES MITTERMAIER, SÜDTIROLERIN

»Leser und Leserin begreifen, wie inspirierend ein Gespräch sein kann, auch wenn man sich nicht immer vollständig versteht.«

BETTINA FISCHER, BÜCHERATLAS

»Die Autorin schaffte es mit diesem märchenhaften Roman (...) auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises. Gewann leider nicht.««

THOMAS KLIEMANN, BONNER ANZEIGER

»Da [im Berenberg Verlag] werden ihre Bücher als die charismatischen Kleinode verlegt, die sie sind. Wer sie heute immer noch nicht kennt, hat wirklich mehrere Leben versäumt.«

MARIE SCHMIDT, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

»Ein Festschmaus. Nun bitte noch als Digestif den Buchpreis.«

ANDREAS PLATTHAUS, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG

»Vergleiche zu großartigen historischen Romanen dieser Jahre drängen sich auf (...). Souverän und eigen steht ›Die Dame mit der bemalten Hand‹ daneben.«

JUDITH V. STERNBURG, FRANKFURTER RUNDSCHAU

»An hintergründigem – aufklärerischem – Witz ist Christine Wunnicke derzeit wohl kaum zu überbieten.«

BETTINA SCHULTE, BADISCHE ZEITUNG

»Poetisch und originell.«

MEIN TV & ICH

»Eine große Komödie des Verstehens und Missverstehens, eine große komödienhafte Abhandlung der Vorstellungen und Meinungen zweier Welten, eine sprachliche Meisterleistung der Extraklasse.«

BÜCHERSCHAU

»Gerade dort kommt der hintergründige Witz und auch eine gewisse Situationskomik zur Geltung und manche Sätze sind von bestechender Klarheit.«

AACHENER NACHRICHTEN

»Trockener Humor, ein eigenwilliger Stil und besonders das Changieren zwischen Historie, Traum und Trugbild machen den Reiz des schmalen Bändchens aus.«

ANDREAS SOMMER, HEILBRONNER STIMME

»Die westliche Kultur hat offensichtlich ein Erzähldefizit. Glücklicherweise sorgt Christine Wunnicke für Nachhilfe aus dem Orient.«

AUFKLAPPEN

»Luftig leicht und mit viel schrägem Humor erzählt.«

BILD AM SONNTAG

»Christine Wunnicke ist der stille Star dieses Bücherherbstes.«

BRAUNSCHWEIGER ZEITUNG

»Wunnickes historisches Insel-Kleinod ist eine zauberhafte Lektion in der Kunst des Erzählens.«

BÜCHERMAGAZIN

»Christine Wunnickes kluger, gewitzter Roman bereitet großes Vergnügen.«

CORNELIA GEISSLER, BERLINER ZEITUNG

»Die Münchner Schriftstellerin Christine Wunnicke brilliert auch in dieser vergnüglichen Geschichte mit ihrem humorvollen Blick auf Forscher zwischen Wahn und Wissenschaft, Verstehen und Missverständnis.«

CORNELIA ZETZSCHE, BAYERN 2

»(...) eine sonderbar offene, wunderbar tiefschichtige Geschichte, die in ihrer großartigen Kleinheit neuerlich viel zu früh an ihrem Ende angelangt ist.«

DAS STADTMAGAZIN

»Christine Wunnickes vergnüglicher Roman ›Die Dame mit der bemalten Hand‹ ist im guten Sinn kapriziös.«

DER STANDARD

»Oscar Wilde hat einmal geschrieben: ›Wir liegen alle in der Gosse, aber einige von uns betrachten die Sterne.‹ Christine Wunnicke gehört zu den Letzteren.«

EVELINE PETRASCHKA, ISAR-ANZEIGER

»Anschaulich, turbulent, komisch.«

FLANEURIN

»Wunderbarer Schelmenroman, wie 1001 Nacht, nur skurriler!«

FREUNDIN

»Dieser Roman nimmt den Leser ab der ersten Seite gefangen. Absolut lesenswert und für alle Bestände zu empfehlen.«

GÜNTER BIELEMEIER, MEDIENPROFILE

»Ein Roman der vorglobalisierten Welt, bei dem man viel lernt.«

HAMBURGER ABENDBLATT

»Literatur zeigt darin vergeistigt, aber auch genüsslich, was Literatur kann.«

ISABEL LAUER, NÜRNBERGER NACHRICHTEN

»Der schmale Roman ist sehr lesenswert.«

LESENSWERT

»Ein interessantes Buch, (...) über das sich aber viel nachdenken lässt.«

LITERATURGEFLUESTER

»Großmeisterin des kleinen historischen Romans«

LITERATURSEITEN MÜNCHEN

»›Die Dame mit der bemalten Hand‹ ist ein ganz wunderbares Büchlein, das ich mit Sicherheit mehrmals lesen werde. (...) aber es liest sich auch einfach verdammt unterhaltsam.«

MIKKA LIEST DAS LEBEN

»Christine Wunnickes poetisch-versponnener Roman ›Die Dame mit der bemalten Hand‹ (...) hätte den Preis sicher auch verdient.«

NÜRNBERGER ZEITUNG

»Der Kopf ist jedenfalls beim Lesen immer freudig erregt.«

PETER PISA, KURIER

»Ein wahrhaft schöner Roman!«

PHILOSOPHENSTREIK

»Es ist ein Buch voller Missverständnisse und eine große Geschichte des Verpassens. Verpassen sollte man den Roman aber auf keinen Fall.«

RND

»Es ist ein kurzweiliges Buch voller absurder Handlungen und missverständlicher Gespräche.«

RUSTYSOFT

»›Die Dame mit der bemalten Hand‹ hat viele Leser verdient.«

RUTH LIEST

»Dass wir ihre Gespräche auf der Insel Elephanta in diesem so klugen wie aus der Zeit gefallenen Bändchen belauschen dürfen, ist ein Geschenk.«

SABINE BUSCH-FRANK, DONAUKURIER

»Christine Wunnicke jedenfalls relativiert und hinterfragt in ihrem Roman auf unterhaltsame und provozierende Weise unseren Blick auf die Welt und auf den anderen.«

TROUVAILLES LITTÉRAIRES

»Ein kleines Meisterwerk, in dem die Kunst der Übersetzung und das Wunder des Verstehens zum Inbegriff des Menschlichen werden.«

WELT AM SONNTAG

»Mit einer Lakonie, die alles Psychologisierende, unnütz Erklärende ausspart, zelebriert Wunnicke das Irren und Verirren.«

WIEBKE POROMBKA, FALTER

»Christine Wunnickes ›Die Dame mit der bemalten Hand‹ ist so souverän wie klug. Das kann sonst nur ein großer, reich prämierter Kollege.«

WOLFGANG SCHÜTZ, AUGSBURGER ALLGEMEINE

»Christine Wunnickes tragikomisches Werk ist einzigartig in der deutsch­sprachigen Gegenwarts­literatur.«

KATHARINA TEUTSCH, REPUBLIK

»Ein Buch wie ein Fiebertraum, verschnörkelt und leicht neben der Spur. Ein bisschen Abenteuerroman, ein bisschen Alice im Wunderland.«

DPA

»In Christine Wunnickes schillerndem Roman um einen Wissenschaftler des 18. Jahrhunderts trifft fundiertes Detailwissen auf fabulierte Pointen.«

NDR

»Gerade im Miteinander der Figuren liegt die Kraft der Erzählung.«

REGINA WANK, RUHR NACHRICHTEN

»Eine spannende und amüsante Geschichte.«

STERN

»Ein dichtes, komplexes und bildungssattes Werk mit hohem Schmunzelfaktor.«

MARTIN OEHLEN, KÖLNER STADTANZEIGER

»Mit einer guten Portion Sarkasmus und Ironie gelingt es Wunnicke, das kulturelle Nebeneinander von verschiedenen Ansichten und Welterklärungsmustern zu beschreiben.«

NORA SCHLOESSER, TAGEBLATT

»Und dass spätestens jetzt Christine Wunnicke als Kandidatin für höchste literarische Ehren gelten muss. Höchste Zeit.«

STEFAN KISTER, STUTTGARTER ZEITUNG

»Der Sprit all ihrer Romane ist die Erotik des Unbekannten.«

REPUBLIK

»Mit ungeheurer Leichtigkeit trägt sie [Wunnicke] die Last ihrer Recherchen, federnd fast bewegt sie sich mit klaren, nicht zu kurzen und nicht zu langen Sätzen durch eine Welt, in der sich die Erfindung keine falschen Freiheiten nimmt.«

EKKEHARD KNÖRER, TAZ

»Sie [Wunnicke] nimmt uns mit auf eine wunderbare Reise in vergangene Zeiten, andere Welten.«

FEUILLETON FRANKFURT

»Mit ihrer [Wunnickes] zu erzählen, räumt sie ihren LeserInnen einen Platz auf dem fliegenden Teppich der Poesie ein.«

HOTLISTBLOG

»Bei jedem neuen Roman von Christine Wunnicke erfasst einem sofort wieder der unwiderstehliche Sog ihrer Geschichten und es fühlt sich verdammt gut an.«

CITY-FLYER

»Die Jury urteilt sehr zu Recht: ›Absolut verführerisch‹.«

GRIT WARNAT,VOLKSSTIMME

»Da ist geistreiche Unterhaltung und zugleich ein charmanter, verzaubernder Witz – wunnickesk.«

ROLAND GUTSCH, NORDKURIER

»Poetisch und funkelnd«

ALEXANDER SOLLOCH, NDR

»Mit ihrer [Wunnickes] Art zu erzählen, räumt sie ihren LeserInnen einen Platz auf dem fliegenden Teppich der Poesie ein.«

GUTE-LITERATUR-MEINE-EMPFEHLUNG.DE

»Herrlich der westöstliche Clash of Civilizations!«

BAYERISCHER RUNDFUNK

»›Die Dame mit der bemalten Hand‹ ist nicht nur ein sehr unterhaltsamer Abenteuerroman, sondern auch ein ungemein kluges Buch über das Erzählen an sich.«

CHRISTOPH OHREM, WDR 5

»Wunnicke erzählt unideologisch und mit feinem Humor, aufs Wesentliche reduziert, historisch lehrreich - und vergnüglich.«

DEUTSCHE WELLE

»Die fabelhafte, aber noch viel zu unbekannte Christine Wunnicke konterkariert in ›Die Dame mit der bemalten Hand‹ erneut die Vorstellung, ein historischer Roman sei ein Schmöker.«

JUDITH V. STERNBURG, FRANKFURTER RUNDSCHAU

»Ein wunderbarer Zeitvertreib«

JÖRG MAGENAU, RBB KULTUR

»Mehr Platz [168 Seiten] braucht diese Autorin nicht, um eine schillernde, eine skurrile, eine wahnwitzige Welt erschaffen, die ohne sie unerreichbar wäre und uns so sehr zu bereichern vermag.«

KATRIN KRÄMER, NDR

»Mit feinstem literarischem Florett nimmt sich Wunnicke in ihrem Roman einmal mehr einer Figur der Wissenschaftsgeschichte an und lässt sie in den Zeitläufen driften.«

KATRIN SCHUMACHER, MDR KULTUR

»Dieses Inselgleichnis macht Spaß, ist klug komponiert und recherchiert und sieht diese damalige wilde Zeit in einem ironischen Licht. Wie passend aktuell.«

KULTURBUCHHANDLUNG JASTRAM

»Witzig und ungemein leichtfüßig.«

NEUE BUCHTIPPS

»Christine Wunnicke hat einen himmlisch komischen Roman geschrieben.«

WIEBKE POROMBKA, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR

»Durch Wunnickes ganz eigene Sprache, die pointierten Dialoge und den ihr eigenen Humor entfaltet sich in diesem Buch ein originell verknapptes Panorama zwischen Ost und West.«

MARIUS MÜLLER, BUCH-HALTUNG

»Das ist witzig und aberwitzig zugleich, ein Juwel.«

TAGES-ANZEIGER

»›Die Dame mit der bemalten Hand‹ ist ein wunderbar feinsinniges Buch über die Begegnung zweier Menschen, zweier Kulturen und über die Kraft des Erzählens.«

BIRGIT BÖLLINGER, SÄTZE & SCHÄTZE

»Besonders qualitätvolle Romane haben Anne Weber und Christine Wunnicke geschrieben.«

ANDREAS PLATTHAUS, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG

»Mit ›Die Dame mit der bemalten Hand‹ ist ihr [Wunnicke] ein fantastischer und leicht abgedrehten Roman gelungen.«

BR

»Eine Verbeugung vor dem Zauber der Poesie, voller Humor, wunderschön und leicht erzählt.«

DAGMAR KAINDL, BUCHKULTUR

»Eine sheherazadeske Novelle voll farbenprächtig-intellektuellem Vergnügen!«

HACKER UND PRESTING LITERATURKURIER

»die berühmteste zu-wenig-bekannte Autorin der Longlist«

JUDITH V. STERNBURG, FRANKFURTER RUNDSCHAU

»Ein Roman, der mit Historischem spielt und daraus eine eigene Kunst macht. Das Buch ist eine kluge und unterhaltsame Lesereise.«

LESESCHATZ

»Dem Band sind viele Leser zu wünschen!«

MONIKA WOLTING, LITERATURKRITIK.DE

»Sprachlich bewegt sich Christine Wunnicke in einem ganz eigenen Kosmos wunderbar kluger Verschrobenheiten.«

RADIO BREMEN

»Der Roman besticht durch eine zauberhaft inszenierte Atmosphäre, in der Christine Wunnicke Wirklichkeit und überbordende Fantasie zu einem fliegenden Teppich knüpft, der uns auf eine märchenhafte Vergnügungsfahrt entführt.«

BUCHMARKT

»Dieses schmale, geschickte Buch belehrt nicht, es öffnet einen poetischen Weltzugang.«

INGRUN GADE, SZENE HAMBURG

»(...) Diese historisch belegten Daten reichert Christine Wunnicke in ihrem aktuellen Roman auf höchst amüsant-ironische Weise an.«

BARBARA TUMFART, BN

»Hier wie dort erweist sich Wunnicke als Großmeisterin des kleinen historischen Romans, der sich als wunderbar dichtes Anspielungs- und Verknüpfungsgewebe präsentiert - einem orientalischen Teppich nicht unähnlich, in dem die Geschichte(n) des Morgen- und Abendlandes außerordentlich kunstvoll verwoben werden.«

ANTONIE MAGEN, LITERATURSEITEN MÜNCHEN

Auch lesenswert

Christine Wunnicke
Der Fuchs und Dr. Shimamura

Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2015

Vom Fuchs besessen, und das auch noch in Japan! Klarer Fall für Neurologen mit geschärftem Sinn für Menschen – vorzugsweise Frauen – neben der Spur. Dr. Shimamura (den es wirklich gab) reist in der Abendröte des 19. Jahrhunderts durch die Provinz, wo das burleske Krankheitsbild zur Folklore gehört. Ein liebestoller Student begleitet ihn, geht aber bald verloren, dafür fängt der Doktor sich selbst einen Fuchs ein (den es vielleicht auch gab). Da hilft nur noch Europa, und so flieht Shimamura auf Bildungsurlaub gen Westen, besteht neurologisch aufschlussreiche Abenteuer in Paris, Berlin und Wien. Allein, der Fuchs lässt ihn nicht los – auch nicht Jahrzehnte später zurück in Japan, wo sich dieses seltsame Leben, beäugt von allerhand weiblichem Familienanhang, seinem Ende zuneigt. Und so bleibt der Fuchs der unsichtbare Protagonist dieses fernöstlich getönten Gegenwartsromans.

Das Cover von Der Fuchs und Dr. Shimamura
Christine Wunnicke
Der Fuchs und Dr. Shimamura
Roman
Mehr
Christine Wunnicke
Nagasaki, ca. 1642

Was macht ein berühmter Krieger in Friedens­zeiten? Samurai Seki Keijiro hat sich aufs Land zurückgezogen und langweilt sich kolossal im Kreise seiner Familie. Doch als er hört, dass vor Nagasaki ein Schiff der Niederländischen Ostindien-­Kompanie erwartet wird, erwacht er zu neuem Leben. Denn da war noch etwas: eine ungeklärte ­Episode ­seines Kriegerlebens. Seki heuert als Inspektor der Handels­nieder­lassung an und bekommt es mit dem jungen Niederländer Abel van Rheenen zu tun, der auf dem Schiff als »Dolmetsch« reist, zu viel redet und darüber hinaus die japanische Seele erkunden will … Auf ihre eigene unnachahm­liche Weise, atmosphärisch dicht, fein gezeichnet und pointen­sicher, erzählt Christine Wunnicke diese Geschichte einer Verführung nach allen Regeln der Kriegskunst.

Das Cover von Nagasaki, ca. 1642
Christine Wunnicke
Nagasaki, ca. 1642
Novelle
Mehr
Christine Wunnicke
Katie

Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2017 (Longlist)

Vielleicht liegt es am Nebel. Davon jedenfalls gibt es in London auch um 1870 herum genug, und wer weiß, vielleicht trübt er der Stadt ­kollektiv die Sinne. Kaum einer, der nicht dem Medium seiner Wahl vertraut, um in schummrigen ­Séancen mit dem Jenseits zu ­parlieren. Florence Cook ist das It-Girl der Branche – streng verschnürt im Schrank bringt sie die ­ aufregendste aller Erscheinungen zutage: ­Katie, 200 Jahre jung und in gleißendes Weiß gewandet, früher Piratentochter, heute eine unruhige Seele auf der Suche nach Erlösung. Oder …? Ein Fall für Sir William Crookes, der Florence (und Katie) nach den Regeln der damaligen Kunst unter die Lupe nimmt – nur um am Ende erschöpft zu konstatieren, dass die Wissenschaft im Grunde auch nur ein Spuk ist. Eine herrlich übersinnliche Geschichte, und das Beste: Es ist alles wahr. Wirklich.

Das Cover von Katie
Christine Wunnicke
Katie
Roman
Mehr