Aus dem Englischen von Beatrice Faßbender
Originaltitel: Angels & Saints
168 Seiten ˑ farbiges Frontispiz ˑ Halbleinen ˑ fadengeheftet ˑ 164 x 228 mm
Auch als e-Book erhältlich
ISBN: 978-3-949203-68-8
Autor
Eliot Weinberger, geboren 1949 in New York, ist Essayist und Übersetzer der Werke von Octavio Paz, Vicente Huidobro, Bei Dao und anderen. Für seine Edition der »Selected Non Fictions« von Jorge Luis Borges erhielt er den National Book Critics Award. 1992 wurde er für seinen Beitrag zur Förderung hispanischer Literatur in den USA zum ersten Preisträger des PEN/Kolovakos Awards ernannt. 2000 verlieh ihm die mexikanische Regierung als erstem Nordamerikaner überhaupt den höchsten mexikanischen Staatspreis, den Azteken-Adler. Auf Deutsch erschien 2003 der Essayband »Kaskaden« (Suhrkamp); in »Lettre International«, unter vielen anderen seiner Texte, 2005 das politische Prosapoem »Was ich hörte vom Irak«. 2008 erschien bei Berenberg die Essaysammlung »Das Wesentliche«, 2011 »Orangen! Erdnüsse!«, 2019 »Neunzehn Arten Wang Wei zu betrachten«, 2020 »Neulich in Amerika« und 2021 »Die Sterne«. 2021 wurde Weinberger mit dem Bremerhavener Jeanette-Schocken-Preis für Literatur geehrt. Weinberger lebt in New York.
Übersetzerin
Beatrice Faßbender, geboren 1972 in Reinbek, lebt in Berlin. Sie hat Lyrik und Prosa u. a. von Eliot Weinberger, Priya Basil, Kathy Page, Jeffrey Yang und Pico Iyer übersetzt, 2014 erschien die von ihr herausgegebene Anthologie »New York. Eine literarische Einladung« (Wagenbach). Stipendien im Banff International Literary Translation Centre (Kanada) und im Ledig House, New York, sowie vom Deutschen Übersetzerfonds.
Rezensionen
»(...) fabelhaft übersetzt. Eine Offenbarung!«
DENIS SCHECK, DRUCKFRISCH
»Das Buch ist herrlich verwirrend und oft unfassbar komisch. Weil Weinberger seine Funde mit kühler Ernsthaftigkeit präsentiert, durch die nur gelegentlich feiner Spott schimmert, was seine Übersetzerin Beatrice Faßbender perfekt rüberbringt. (…) Ein Buch zum Aufatmen.«
SUSANNE MEYER, DIE ZEIT
»Schreibt Weinberger noch Essays oder schon Weinbergers, eine Form, die er allein beherrscht? Hier macht er aus Theologie jedenfalls Poesie. Oder findet vielmehr das eine im anderen.«
WIELAND FREUND, WELT AM SONNTAG
»(...) führt doch sein [Weinbergers] faszinierend skurriles Sammelsurium mit subtilem Humor vor, mit welcher autoritären Geste hier christliche Chronisten und Theologen das Paranormale zum Dogma erhoben. So zeigt dieses weltliterarische Kompendium zu ›Engeln & Heiligen‹ doch vor allem: Religion ist ein Fantasma. Einfach ›wunder-bar‹ – im Wortsinn.«
NICOLE STRECKER, WDR3
»Der Berliner Berenberg Verlag macht fabelhaft gestaltete geistreiche Bücher. Eliot Weinbergerkönnte ihm als Galionsfigur dienen.«
HUBERT WINKELS, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
»Die Antwort auf die Fragen rund um Existenz der Engel beantwortet Eliot Weinberger in seinen eleganten Essays, in denen er theologische Schriften vereint und sie dem irdischen Gegenstück der Engel gegenüberstellt- den Heiligen. Ein rundum gelungenes Buch.«
BUCHHANDLUNGCALVEUR (INSTAGRAM)
»Seit vielen Jahren schon ist Eliot Weinberger einer der geschicktesten Arrangeure vermeintlich abseitiger Stoffe. Kaum jemand beherrscht es wie er, entlegene Sujets schmackhaft zu machen und für sich sprechen zu lassen.«
MAXIMILIAN MENGERINHAUS, TAGESSPIEGEL
»Überaus lesenswert führt er [Weinberger] an die feine Grenze zwischen Glauben und Aberglauben.«
RALF STIFTEL, WESTFÄLISCHER ANZEIGER
»Eliot Weinberger ist ein amerikanischer Schriftsteller und Essayist der Sonderklasse und hat auch im Deutschen seine Fans, zumal unter Feuilletonisten. Sein Buch über himmlische Gestalten beschreibt einen der interessantesten Phänomenbereiche des Christentums: den Himmel.«
WELT
»Wen interessiert, welche Ansichten und Bilder sich die Menschen in den vergangenen 2 000 Jahren von Engeln gemacht haben, dem sei dieser außerordentlich gelungene kurzweilige Beitrag des amerikanischen Autors Eliot Weinberger empfohlen. (...) Grandios.«
ZEITZEICHEN
»Ein himmlisches Lesevergnügen, wenn man es spielerisch und ohne dogmatischen Ernst angeht.«
ERNST KOELNSPERGER, STUDIOSUS
»Vor Kurzem ist ein tolles Buch des New Yorker Essayisten Eliot Weinberger über Engel erschienen. Wer es liest, kommt aus dem Staunen und Grübeln gar nicht mehr heraus. Ein Buch, kindlich und ernsthaft, verspielt und intellektuell, am Ende findet man die Idee, dass es Engel geben könnte, gar nicht mehr so abwegig.«
Tobias Haberl, SZ-Magazin
»Hier durfte die produktive Vorstellungskraft wild ins Kraut schießen, wie Eliot Weinberger in seiner erstaunlich bunten, widersprüchlichen und fulminant komischen Nummernrevue ›Engel & Heilige‹ zeigen kann.«
Frank Schäfer, nd
»In diesen überaus eleganten Essays kondensiert er [Weinberger] theologische Schriften aus vielen Jahrhunderten zu einer poetischen Vermessung himmlischen Heerscharen, um anschließend vom Leben ihrer irdischen Gegenstücke zu berichten: den Heiligen.«