Das Cover von Im Garten der Romantik
Hans von Trotha
Im Garten der Romantik

Renaissancegärten, Barockgärten, englische Parks – alles gut, schön und vernünftig. Einen romantischen Garten aber hat es nie gegeben, obwohl sich kaum jemand so obsessiv mit Natur beschäftigte wie die Romantiker. Diese Leute nämlich hatten Größeres vor. Statt Gärten entdeckten sie die Alpen, suchten in der Natur das Unendliche, und entdeckten die gewaltigste Natur am Ende, oh Wunder, in sich selbst: Für Jean Paul war sie sein »inneres Afrika« – einen Garten im engeren Sinne brauchte die Romantik gar nicht. Und so schreibt Hans von Trotha, der fast alle Gärten Europas kennt, bereist und gedeutet hat, in diesem Buch um eine herrliche Leerstelle herum.

152 Seiten · farbige Abbildungen · Halbleinen · fadengeheftet · 164 x 228 mm
ISBN: 978-3-946334-01-9
Autor

Hans von Trotha

Hans von Trotha, geboren 1965 in Stuttgart, studierte in Heidelberg und Berlin Literatur, Geschichte und Philosophie und promovierte über Literatur und Gartenkunst. Er leitete zehn Jahre lang den Berliner Nicolai Verlag, war Berater der Berlinale und lebt heute als freier Publizist und Kurator in Berlin. Regelmäßig ist er auf Deutschlandfunk Kultur zu hören.

Mehr
EUR 22,00

Rezensionen

»›Einen romantischen Garten hat es nie gegeben‹ - mit dieser Feststellung führt der Berliner Publizist Hans von Trotha dem Leser gleich auf dem Umschlag seines Buches lustvoll provokant die Schwierigkeiten vor Augen, mit denen sich eine Darstellung der Parkgestaltung um und nach 1800 konfrontiert sieht. Wie aber beschreibt man etwas, was es gar nicht gibt? Das schmale, anregende Buch, das von Trotha vorlegt, macht es glanzvoll vor, gelingt es dem Verfasser doch, auf weniger als hundertfünfzig Seiten die Geschichte der Gartenkunst von 1750 bis 1850 auf höchst instruktive Weise aufzublättern. «

Wolfgang Bunzel, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Von Trothas Buch schließt kein gartenhistorisches Desiderat, sondern eröffnet einen Gedankenraum, der sich durchaus in einem Garten niederschlagen kann.«

BETTINA MARIA BROSOWSKY, BAUWELT