Das Cover von Meteorologie des Herzens
Michael Krüger
Meteorologie des Herzens
Über meinen Großvater, Zbigniew Herbert, Petrarca und mich

Dass die Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben auch in der Rückschau eine immer noch jugendlich bewegte Tätigkeit sein kann, lässt sich hier nachlesen: in einem Gedicht, einem Gespräch und in zwei Erinnerungen an die Literatur. Autobiografie ist bei Michael Krügers Selbstporträt mit Dichtern auch da präsent, wo die Erinnerung be­wunderten Kollegen wie dem polnischen ­Dichter Zbigniew Herbert gilt oder jenen Autoren und Freunden, mit denen er in den 70er Jahren den Petrarca-Preis begründete. Der Lyriker Krüger ist ein Freund und Orchestrator naturbelassener Einsamkeit. Zugleich hat er stets die geistige Weite und das Sprachgewirr der internationalen Literatur unserer Zeit gesucht. Hier sieht man, wie Behutsamkeit und Zurückhaltung, Anspruch und Selbstbewusstsein ein Leben für die Literatur geprägt haben.

Mit einem Nachwort von Matthias Bormuth
144 Seiten · flexibler Leinenband · fadengeheftet · 125 × 188 mm
Auch als e-Book erhältlich
ISBN: 978-3-946334-90-3
Autor

Michael Krüger

Michael Krüger, geboren 1943, lebt in München. Er leitete viele Jahre lang den Carl Hanser Verlag und war Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Er hat mehrere Gedichtbände, Erzählungen, Novellen, Romane und Übersetzungen veröffentlicht. Für sein schriftstellerisches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, für seine Verdienste um die Kultur 2014 das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse.

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Mit einem Nachwort von

Matthias Bormuth

Matthias Bormuth, geboren 1963, studierte in Marburg und Göttingen Humanmedizin und promovierte über Karl Jaspers. Er ist Inhaber der Heisenberg-Professur für vergleichende Ideengeschichte am Institut für Philosophie der Universität Oldenburg und Vorsitzender der Karl Jaspers-Gesellschaft.

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EUR 20,00

Rezensionen

»Liebevoller Blick auf die Macken der Literaten«

BAYERISCHER RUNDFUNK

»Man hätte das Buch auch ›Die Inseln des Glücks‹ nennen können, denn auch wenn Herbert davon überzeugt war, dass es ›keine glückliche Insel‹ gibt, so spricht der Band, dem hoffentlich noch eine ausführliche Autobiographie folgt, genau davon: von Inseln des Glücks, die sich durch Lektüren und Freundschaften, durch die Kraft des Geistes, ja auch durch Pasta, Tomaten und Olivenöl ergeben.«

CHRISTIAN HEIDRICH, CHRIST IN DER GEGENWART

»Und wenn Krüger von den Treffen zum seit 1975 von Hubert Burda gestiftete Petrarca-Preis erzählt, in dessen Jury er gesessen ist, dann hätte man da schon gern dabei sein wollen (...).«

LITERATURSEITEN MÜNCHEN

»Es ist ein anrührendes Porträt, das Michel Krüger von Zbigniew Herbert entwirft, getragen von Sympathie und Bewunderung, die hier noch einmal eindrucksvoll nachhallt.«

MARTIN LÜDKE, FAUSTKULTUR

»Michael Krüger, der selbst viele Preise erhalten hat, ist eine herausragende Persönlichkeit unserer Zeit. Es ist lohnend, sich mit ihm zu beschäftigen.«

OSTEND BUCHHANDLUNG

»Wenn schon die biografischen Schnipsel beim Lesen so viel Freude bereiten und Interesse wecken, dann ist es höchste Zeit, dass sich Michael Krüger daran macht, seine Autobiografie zu schreiben.«

THOMAS MAHR, LESART

»Dieses schmale Bändchen (...) erweist Krüger als ehrwürdigen homme de lettres, und wenn man es am Ende zuklappt, regt sich vor allem eines: die Hoffnung auf mehr solcher wunderbaren Erinnerungen an Zeiten, als die Literatur noch die Lehrmeisterin des Lebens war.«

WIENER ZEITUNG