Das Cover von Trauer und Licht
Maike Albath
Trauer und Licht
Lampedusa, Sciascia, Camilleri und die Literatur Siziliens

Sizilien, die magische Insel, ihre Literatur, ihre ­brodelnde politische Gegenwart – all das wird zum Thema in diesem dritten großen Italienbuch von Maike Albath, die mit Land, Literatur und Bewohnern vertraut ist wie nur wenige. Der Horizont reicht von Lampedusas Leopard, mit dem die Insel die Bühne der Weltliteratur betritt, über Leonardo Sciascia bis zu Andrea Camilleri und seinen international erfolgreichen Montalbano-Krimis. Ein verführerischer Streifzug durch die Geschichte, durch Landschaften und die Straßen von Palermo und Catania, wo sich bis heute eine kulturelle und literarische Vielfalt erhalten hat, die einmalig ist in Europa.

352 Seiten · Abbildungen · Halbleinen · fadengeheftet · 134 × 200 mm
Auch als e-Book erhältlich
ISBN: 978-3-946334-50-7
Autorin

Maike Albath

Maike Albath, geboren 1966 in Braunschweig, lebt in Berlin. Sie hat mehrere Jahre in Italien verbracht und ist eine der profiliertesten Kennerinnen der italienischen Gegenwartskultur. 2002 erhielt sie den Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik, 2006 die Übersetzerbarke.

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EUR 25,00

Rezensionen

»Wer dieses berückend schöne Buch gelesen hat, erlebt Sizilien beim nächsten Besuch noch einmal neu.«

MORGENPOST AM SONNTAG

»Entstanden ist so ein runder Band, reich, elegant geschrieben, eine sinnvolle Kombination aus kanonischem Wissen und eigenen Recherchen, aus Reflexion und Anekdote.«

NIKLAS BENDER, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG

»Mit ›Trauer und Licht‹ ist der 54jährigen Romanistin und Literaturkritikerin Maike Albath (Alfred Kerr Preis 2003) ein spannender Literaturführer durch eine kulturreiche Region wie Sizilien gelungen.«

HENNING KLÜVER, CLUVERIUS

»Ein schöneres, sizilianischeres Buch über Sizilien gab es seit langem nicht.«

NIKLAS MAAK, FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG

»[E]in wunderbares Buch über das Sehnsuchtsland der Deutschen.«

FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG

»Wer dieses berückend schöne Buch gelesen hat, erlebt Sizilien beim nächsten Besuch noch einmal neu.«

DRESDNER MORGENPOST

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