Das Cover von Wie man Baske wird
Ibon Zubiaur
Wie man Baske wird
Über die Erfindung einer exotischen Nation

Wer so heißt, muss aus jener Gegend stammen, wo ETA, Industrie, Fußball und Frank Gehry in manchmal nicht recht geheurer Nachbar­schaft leben. Ibon Zubiaur hat eine baskische Paradeerziehung ­durchlaufen, mit baskischer Schulbildung und Spanisch als erster Fremdsprache. Er spricht bis heute ein Idiom, das im Baskenland nur eine Minderheit beherrscht. Er ist das Produkt einer Nation, die, samt Sprache, im 19. Jahrhundert von einem Herrn namens Sabino Arana neu erfunden wurde. Hier erklärt er, was es heißt, in so einem Land zu Hause zu sein und warum ein Wort wie ›Rasse‹ hier noch ­immer eifrig Verwendung findet.

96 Seiten · Halbleinen · fadengeheftet · 164 x 228 mm
ISBN: 978-3-937834-79-5
Autor

Ibon Zubiaur

Ibon Zubiaur, geboren 1971 in Getxo bei Bilbao, war von 2008 bis 2013 Leiter des Instituto Cervantes in München. Er hat zahlreiche klassische und neuere deutsche Autoren ins Spanische übersetzt, darunter Wieland, Stifter, Rilke, Brigitte Reimann und Irmtraud Morgner. Er lebt in Berlin.

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EUR 20,00

Rezensionen

»[Das] vielleicht wichtigste Buch zum Thema Nationalismus.«

ARNO WIDMANN, PERLENTAUCHER

»Ein geistreiches und leichthändig argumentiertes Plädoyer gegen falschen und künstlichen Nationalismus.«

BUCHKULTUR

»Mit Witz und doch ernst und nachdenklich berichtet der Autor [...] über seine Heimat [...]. Eine lesenswerte, sehr persönliche Betrachtung.«

REINER WANDLER, DIE TAGESZEITUNG

»Nach der Lektüre begreift man es ein wenig besser, das eigenwillige Völkchen an Spaniens Atlantikküste.«

EVA KARNOFSKY, SWR2