Léon Blum Beschwörung der Schatten

Die Affäre Dreyfus

Leseprobe Als der künftige französische Ministerpräsident, der jüdische Sozialist Léon Blum, 1935 seine Erinnerungen an die Dreyfusaffäre von 1898 niederschrieb, ahnte er, daß er über das Wetterleuchten einer Katastrophe schrieb, die Europa noch bevorstand. Dieses kleine Buch, spannend wie ein Thriller, enthält eine der wenigen intellektuellen Heldengeschichten um einen politischen Skandal, der Frankreich an den Rand eines Bürgerkriegs führte. Aus der Mitte des Orkans stammen diese Erinnerungen eines großartigen Zeitzeugen.


Léon Blum
Beschwörung der Schatten
Aus dem Französischen und mit einer Einleitung von Joachim Kalka
120 Seiten · Halbleinen · fadengeheftet · 164 x 228 mm
Herbst 2005
ISBN 978-3-937834-07-8
EUR 19,00


Léon Blum
geboren 1872, wurde von der Dreyfus-Affäre politisch geprägt und gehörte 1902 zu den Mitbegründern der Sozialistischen Partei. Als Gegner... mehr

Joachim Kalka
geboren 1948, lebt als Autor, Kritiker und Übersetzer in Leipzig. Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung verlieh ihm 1996 für sein... mehr



Rezensionen:


»Begierig liest man diesen grandiosen Erinnerungsbericht. [... Die] beste Einführung in diese erste große Demokratie-Prüfung.«

Michael Jeismann, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Auch heute noch ein höchst lesenswertes zeitgeschichtliches Dokument.«

Die Zeit

»Ein wunderbares Buch der ganz persönlichen Erinnerung.«

Neue Zürcher Zeitung

»Ein Text, der eine kaum zu beschreibende Wucht hat [...] mitreißend [...] mit jedem Wort.«

Ramón Garcia-Ziemsen, Deutsche Welle

»Ein Glücksfall!«

Berliner Zeitung

»Dass man Blums Buch auch auf Deutsch mit großem Vergnügen und Gewinn lesen kann, ist Joachim Kalka zu verdanken, der den Essay hervorragend übersetzt, eingeleitet und mit unverzichtbaren Anmerkungen versehen hat.«

die tageszeitung

»Ein mit großer Empathie gezeichnetes Bild der Hauptfigur der Affäre – so wird das Buch zum Leseereignis der besonderen Art.«

Frankfurter Rundschau

»Ein kostbares Stück einer persönlichen Biografie.«

Berliner Literaturkritik