Gabriel Astruc Meine Skandale

Strauss, Debussy, Strawinsky

Leseprobe Gabriel Astruc – heute vergessen, einst jedoch Frankreichs umtriebigster Impresario, der Stars wie Diaghilew, Nijinsky und vielen anderen zu Weltruhm verhalf. Unter seiner Ägide kam es in den letzten Jahren der Belle Epoque zwischen 1907 und 1913 in Paris zu ein paar denkwürdigen Theaterskandalen, von denen er in diesen fulminanten Erinnerungen erzählt. Hauptfiguren waren Strauss, Debussy und Strawinsky. Die Wut der Presse und natürlich der Kirche entzündete sich vorwiegend an verführerischen Ballettstars. An der Unfähigkeit aber, ein modernes Stück wie Strawinskys Sacre du Printemps zu ertragen, wäre Astrucs schönes Théâtre des Champs-Élysées, kaum erbaut, im Mai 1913 mit dem legendärsten aller Theaterskandale fast zu Bruch gegangen.


Gabriel Astruc
Meine Skandale
Aus dem Französischen von Joachim Kalka
128 Seiten · zahlreiche, teils farbige Abbildungen · Halbleinen · fadengeheftet · 164 x 228 mm
2. Auflage
Herbst 2015
ISBN 978-3-937834-84-9
EUR 22,00


Gabriel Astruc
geboren 1864 in Bordeaux, starb 1938 in Paris. Er war der Sohn des ­Großrabbiners von Brüssel, wurde einer der wichtigsten Theaterdirektoren... mehr

Joachim Kalka
geboren 1948, lebt als Autor, Kritiker und Übersetzer in Leipzig. Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung verlieh ihm 1996 für sein... mehr



Rezensionen:


»Mit leichter Feder, unterhaltsam und amüsant.«

Ingrid Wanja, Operalounge

»"Meine Skandale" ist ein durch und durch lebhaftes Buch[...].«

Jan Brachmann, SWR2