Eliot Weinberger
Neunzehn Arten Wang Wei zu betrachten

Leseprobe Auf so klare wie elegante Weise führt Eliot Weinberger in diesem originellen Buch die Schwierigkeiten (und die Notwendigkeit) von Übersetzung vor. Er präsentiert ein einziges kurzes Gedicht aus der Tang-Dynastie in unterschiedlichen Übersetzungen – von einer wörtlichen Aufschlüsselung der chinesischen Schriftzeichen bis zu freien zeitgenössischen Interpretationen amerikanischer Dichter und ausgewählten internationalen Übertragungen. »Eliot Weinbergers äußerst prägnante Kommentare«, schreibt der Nobelpreisträger Octavio Paz in seinem Nachwort, »zu den Übersetzungen dieses kleinen Gedichts von Wang Wei illustriert nicht nur die Entwicklung der Übersetzungskunst in der Moderne, sondern auch die Wandlung des poetischen Empfindens.« Ein unverzichtbarer Klassiker für jeden, der sich für Sprache und literarische Übersetzung interessiert.

Die deutsche Ausgabe wurde ergänzt um Neuübertragungen von Hans Jürgen Balmes, Daniel Bayerstorfer, Ulrike Draesner, Michael Krüger, Norbert Lange, Dong Li, Ilma Rakusa, Monika Rinck, Hans Thill, Sarah Wipauer und Uljana Wolf.


Eliot Weinberger
Neunzehn Arten Wang Wei zu betrachten
Aus dem Englischen von Beatrice Faßbender
Mit einem Nachwort von Octavio Paz
112 Seiten · flexibler Leinenband · fadengeheftet · 125 × 188 mm
Herbst 2019
ISBN 978-3-946334-58-3
EUR 18,00


Eliot Weinberger
geboren 1949 in New York, ist Essayist und Übersetzer der Werke von Octavio Paz, Vicente Huidobro, Bei Dao und anderen. Für seine Edition der... mehr

Beatrice Faßbender
geboren in Reinbek, lebt in Berlin. Sie hat Gedichtbände von Jeffrey Yang und Altaf Tyrewala übersetzt, Essays u. a. von Eliot Weinberger und Priya... mehr



Rezensionen:


»Ein wunderbares Buch … Hier kann man viel verstehen lernen, was Lyrik angeht und deren Übersetzung.«

Axel Hacke

»Ein wunderschönes Buch, das definitiv genug Stoff für die einsame Insel enthält.«

Alena Heinritz, KommBuch.com

»Wenn jedes Buch so ins Deutsche übersetzt würde wie dieses, bräuchte niemand mehr Fremdsprachen zu lernen.«

Felix Pütter, TraLaLit

»Ein Krimi rund um das, was Sprache mit Sprache anstellt.«

Gregor Dotzauer, Der Tagesspiegel

»Das Faszinierende ist, dass das sehr schön edierte Büchlein kein Fachbuch für Übersetzer ist, sich auch nicht ausschließlich an Lyrikliebhaber wendet, sondern Ein-Sichten zulässt, die jede Lektüre bereichern wird.«

gute-literatur-meine-empfehlung.de

»(...) das Schönste daran sind die herrlichen, kenntnisreichen, selten wohlwollenden, manchmal spöttischen Analysen Weinbergers.«

Karin Betz, Übersetzen

»Herrlicher mehrstimmiger Widerhall.«

Katharina Borchardt, litprom

»Profund, ironisch und lehrreich belegt dieses kleine große Werk die fast grenzenlosen Lesarten.«

Kleine Zeitung

»Das ist spannend!«

Kurier

»Eine grandiose Studie über das Übersetzen von Dichtung (...).«

Marie Luise Knott, Tagtigall im perlentaucher

»Ein großer Spaß.«

Mark Siemons, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»So bekommt man bei Weinberger Einblicke in die anspruchsvolle Kunst des Übersetzens und des beständigen Wandels in unserem Verständnis von Dichtung.«

Münchner Feuilleton

»Das Übersetzen ist für Eliot Weinberger nicht etwa bloßes Handwerk, sondern eine Art spiritueller Übung. ›Neunzehn Arten Wang Wei zu betrachten‹ ist ein Buch, das man nicht nur jedem Übersetzer auf den Schreibtisch legen möchte.«

Nico Bleutge, Deutschlandfunk Kultur

»(...) ein Bändchen, das klug, komisch und überaus lehrreich ist. Man möchte es jedem Übersetzer, gerade von Lyrik, dringend ans Herz legen.«

Nico Bleutge, Süddeutsche Zeitung

»In diesem wunderbaren Band wird man von Eliot Weinberger sozusagen an die Hand genommen.«

Reklamekasper